REALITY CHECK. EINE VERSCHWÖRUNGSSIMULATION.
Düsseldorfer Schauspielhaus I Premiere September 2021
Fake News, alternative Wahrheiten und Verschwörungstheorien konstruieren Welten rund um unterirdische Höhlensysteme, Chemtrails und geheime Machteliten. Dabei sind Verschwörungserzählungen keine harmlosen Sci-Fi-Märchen, sondern konkrete Gefahren für das demokratische Gemeinwesen.
Faktenchecker wie das Recherchezentrum Correctiv versuchen, in Kooperation mit Sozialen Netzwerken Falschmeldungen und Desinformationen entgegenzuwirken. Correctiv ist seit 2017 Teil des International Fact-Checking Network, einer weltweiten Gemeinschaft von Faktencheckern, die 2021 für den Friedensnobelpreis nominiert wurde.
In Zusammenarbeit mit Correctiv entwickelt der Regisseur Felix Krakau eine Verschwörungssimulation im Düsseldorfer Stadtraum. Die Zuschauer*innen begeben sich als eine Gruppe von Proband*innen einer groß angelegten Studie der Agency for Legal Interception of Conspiracy Elements auf die Spur eines Komplotts. Dabei ist es ein Mord am helllichten Tag, der Rätsel aufgibt und die Proband*innen durch Hofgarten und Etablissements hinein in eine unsichtbare Welt führt. »Wenn nichts wahr ist, dann ist alles Spektakel«, sagt der Historiker Timothy Snyder. Was aber ist Wahrheit? Was für eine Sehnsucht tragen wir in uns, in eine andere, undurchdringliche und verborgene Realität einzutreten?
Die Simulation lädt zu einer spekulativen Stadterkundung ein. Regie führt Felix Krakau, der am D’haus bereits »Jeff Koons«, »Peer Gynt« und »O Fortuna!« inszenierte.
Regie/Text: Felix Krakau, Dramaturgie: Lynn Takeo Musiol, Musik: Thomas Klein, Bühne: Ansgar Prüwer, Kostüm: Jenny Theisen, mit: Valentin Stückl, Gesa Schermuly, Nils David Bannert, Markus Danzeisen, Statisterie: Bianca Bruchmann, Jan Junghardt, Aljoscha Leonard, Karl-Heinz Lenders, Mo Sbai, Laura Peters, Luisa Mages Salgado, Cornelia Groß, Thomas Zeymer, Heide Weichelt
PRESSESTIMMEN:
»Krakau spielt mit Wahrnehmung und Vorstellungskraft, gibt Impulse, stellt Theorien in den Kontext zu verschiedenen Orten in der Stadt. Nach dem „Reality Check“, wird man mit anderen Augen durch die Stadt gehen. Ein spannend inszeniertes Stück.«
RHEINISCHE POST
»Die Zuschauer*innen tauchen in eine Welt voller Unsicherheiten und Rätsel ein und suchen, falls existent, nach der Wahrheit. Ein großer Erfolg.«
THE DORF
»Wichtigster Punkt: Wir sind alle anfällig dafür etwas zu glauben, das einfach nicht stimmt.«
WDR 5 SCALA
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